Schöpfung bewahren

Repair-Café

Auch ein Jahr nach Start des Margetshöchheimer Repair-Cafés und der inzwischen sechsten Auflage, hat die Veranstaltung nichts an Attraktivität eingebüßt.

Die evangelische Kirchengemeinde Zell - Margetshöchheim - Erlabrunn stellt alle zwei Monate das evangelische Gemeindehaus in Margetshöchheim dem Repair-Café kostenfrei zur Verfügung. Als "Dankeschön" übergab das Repair-Café -Team vor der sechsten Veranstaltung Herrn Pfarrer Peter Fuchs eine Spende für die Reparatur des Ringankers der Versöhnungskirche in Zell a. Main.

Danach kamen die Bürger mit ihren defekten Geräten, eingerissenen Hosen und sonstigen kaputten Dingen, und die Reparateure hatten wieder einiges zu tun. Es wurden 46 Gegenstände gebracht und 33 davon konnten wieder instand gesetzt werden. Das ist eine Erfolgsquote von 72 Prozent.


Erstmalig stand uns ein 3-D-Drucker zur Verfügung, der auch gleich zum Einsatz kam. Mit Hilfe dieses Druckers konnte sowohl ein Ersatzteil für einen Wecker als auch eines für einen Dampfbügler hergestellt werden.

Bäume pflanzen

200 kleine Zedern von Konfirmanden gepflanzt

Strahlender Sonnenschein, feuchter Boden -  ideal für das Pflanzen von Bäumen. Beim Auftakt in einem großen Kreis begrüßte Förster Wolfgang Fricker 10 Jugendliche und  8 Erwachsene der Evang. Kirchengemeinde Zell-Margetshöchheim-Erlabrunn. Er beschrieb die Situation des Schwarzkiefernbestandes auf dem Volkenberg von Erlabrunn. Es gibt hier eine dünne Humusschicht, darunter sehr viel Muschelkalk. Es war klug vor 120 Jahren, hier tiefwurzelnde Schwarzkiefern an zu pflanzen. Durch den gegenwärtigen Klimawandel und damit länger anhaltende Trockenheit werden die Schwarzkiefern geschwächt.

 

Der Pilz Diplodia bedroht sie und lässt viele absterben. So ist es auch an anderen Standorten, etwa in Oberfranken. Ein größeres Waldstück erhielt nun einen Wildschutzzaun. Im Januar wurden hier bereits von Bürgern aus Erlabrunn verschiedene Bäumchen angepflanzt. Konfirmanden und Erwachsene hörten von Förster Fricker von der Geschichte der Libanonzeder (cedrus libani). In jüdischen Geschichtswerken und in der Bibel wird berichtet, dass König Salomon mit dem Holz von Zedern des Libanon den Tempel in Jerusalem baute.

In Psalm 92 wird ein gerechter und von Gott geliebter Mensch mit dem Bild einer wachsenden Zeder des Libanon beschrieben. Die Libanon Zeder, so Fricker, ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen für den Standort Volkenberg geeignet. Sie bekommt hier viel Licht und sie kann mit den kommenden wärmeren Temperaturen zurecht kommen.
Bürgermeister Thomas Benkert bedankte sich vor Ort bei allen Aktiven für die Aktion. Innerhalb von 2 Stunden wurden  200 kleine Zedern gepflanzt.